Schon mal zum Üben – die Indoor-Kletterwand nutzen
Natürlich ist es ganz wunderbar, in einsamen Höhen sich an steilen Wänden fest zu klammern und den Berg zu erobern. So wenig, wie es sinnvoll ist, untrainiert den Marathon zu laufen, so wenig ist es opportun, sich als Ungeübter im Urlaub gleich an den steilsten Bergen zu versuchen. Wenn es ganz übel ausgeht, stürzen Sie ab, weil Sie mehrere Faktoren nicht berücksichtigt haben. Von daher sind die Indoor Kletterhallen ein Segen. So können Sie sich auf „the real thing“ vorbereiten, haben aber auch das ganze Jahr über etwas mit den Kletterfreuden zu tun und vielleicht auch den Spaß mit den Clubkameraden.
Nur nach Anleitung und mit Hilfe klettern!
Vielleicht haben Sie jetzt sofort den mutigen und oft eher „lonesome Wolf „-artigen Freeclimber vor Augen. Ohne Ihnen den Spaß an diesem Thrill verderben zu wollen – free Climbing ist sozusagen die Königsdisziplin. Gegen ein Seil und ein unten wartendes menschliches Gegengewicht ist nichts einzuwenden. Sie finden immer jemanden als Helfer und Partner, wenn Sie in die Kletterhalle gehen. Und Sie sollten sich auch immer dessen bewusst sein, dass im wahren Leben, also am Berg, oft ganz andere Bedingungen herrschen: Winde, die plötzlich aufkommen, ein Verlust der Sicht durch neu fallenden Schnee etc. Also sollten Sie die Halle als Trockenübung betrachten.
Das macht schon Spaß: Klettern in einer Art künstlicher Landschaft
Bei den Indoor-Hallen zum Kraxeln gibt es von „schlicht“ im Stil alter Turnhallen bis zu „echten Urwäldern“ mit Lianen alles Mögliche. Sie schauen sich das Angebot am besten vor Ort an und wählen nach der Lage aus, danach, wie Ihnen die Ausstattung zusagt, und ob Sie Einzel-Tickets lösen können oder Mitglied werden müssen. Danach legen Sie den Ort fest, der Ihnen nun den Thrill des sich langsam empor Hangelns nahe bringt. Als Pep am Ende einer Arbeitswoche ist so eine Klettertour ideal. Der Kopf wird frei – für das Bier danach im Club eigenen Bistro.